Auswandern in die USA – Das Land der Freiheit und des amerikanischen Traums?

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Vom Tellerwäscher zum Millionär, dies soll angeblich vor allem in den Vereinigten Staaten möglich sein.

Kaum ein anderes Land auf der Welt steht im Volksmund so sehr für Freiheit, wie das einstige Einwanderungsland, die USA.

Vor allem in den letzten Jahrhunderten sind zahlreiche Europäer auf der Suche nach ein neues besseres Leben hierher ausgewandert. Heutzutage sind es eher die Lateinamerikaner, die es in das Land verschlägt.

Doch was sind die Vorteile und Nachteile einer Auswanderung. Zudem verrate ich dir was du sonst noch alles zu dem G7-Land wissen solltest.

 

Länder-Übersicht: USA

SteckbriefVereinigte Staaten von Amerika (USA)
Einwohnerzahl337,55 Millionen
Fläche9.525.067 km²
Bevölkerungsdichte 33 Einwohner pro km²
AmtsspracheEnglisch (de facto)
Hauptstadt Washington D.C.
WährungUS-Dollar (USD)
Zeitzone UTC-5 bis UTC-10
Nationalfeiertag 4. Juli

 

Geografie und Klima

Die USA liegen im Norden auf dem amerikanischen Kontinent und grenzen im Norden an Kanada und im Süden an Mexiko.

USA Landschaft texas
Landschaft im Süden (Texas)

Des Weiteren befindet sich im Osten der Atlantik und im Westen der Pazifik. Zudem sind einige Inseln der USA, wie z.B. Hawaii, vom Ozean umgeben.

Das Klima in den USA ist je nach Region sehr unterschiedlich. Von Bergen und Schnee zum Beispiel in Montana bis warmes Tropen Wetter auf Florida ist fast alles dabei.

Auswandern nach USA Florida Miami

Der Denali auf Alaska ist mit seinen 6168 Metern der höchste Berg der Vereinigten Staaten. Der längste Fluss ist der Missouri River mit 4087 Kilometern.

 

 

Vorteile und Nachteile einer Auswanderung in die USA

Vorteile:

  • Freiheit: In den USA gibt es tendenziell mehr Freiheit als in Deutschland oder Österreich. Dies liegt unter anderem daran, dass es hier eher weniger Regulierungen gibt, als in Mitteleuropa.
  • Infrastruktur: Die Infrastruktur in den USA ist größtenteils, vor allem in Städten wie z.B. Miami, Dallas, New York, sehr gut. Es gibt viele asphaltierte Straßen, Flughäfen und Seehäfen.Auswandern nach Texas USA Dallas
  • Wirtschaft und Arbeit: Die USA ist eine der größten Wirtschaftsmächte der Welt, daher gibt es hier auch viele und gutbezahlte Jobs.
  • Lebensqualität: In den USA gibt es Orte, an denen eine hohe Lebensqualität besteht.

 

Nachteile:

  • Kriminalität: Die Kriminalitätsraten in den USA sind meist höher, als die in Österreich oder Deutschland.
  • Sprachbarriere: Du solltest bzw. musst Englisch lernen. Mit Deutsch kommt man in der Regel nicht weit.
  • Bürokratie: Die Bürokratie im Hinblick auf das Auswandern kann in den USA sehr kompliziert sein. Dafür gibt es wiederum, wenn man erfolgreich hierher eingewandert ist, meist weniger Bürokratie, als in Deutschland oder Österreich. Dies hängt allerdings stark von der geplanten Tätigkeit ab, so kann die Bürokratie auch gleich oder schlimmer sein.

 

Wissenswertes zu den USA

  • In den USA leben Menschen mit verschiedenen Abstammungen zusammen. Deutschland ist dabei das Land, von dem die meisten Amerikaner abstammen. Daher wäre Deutsch sogar fast, statt Englisch, die Verkehrssprache von den USA geworden.
  • Das Christentum mit seinen ganzen Konfessionen stellt die stärkste Religion in den USA dar. Sie ist besonders im Bibel Belt im Süden der USA weit verbreitet. Des Weiteren prägte das Christentum die USA sehr.
  • Neben Weihnachten, Ostern und dem amerikanischen Unabhängigkeitstag am 4. Juli, zählt auch Thanksgiving zu den wichtigsten amerikanischen Festen. An diesem wird für die reiche Ernte gedankt und er findet jeden vierten Donnerstag im November statt. Hier laufen traditionell in vielen amerikanischen Haushalten die traditionellen NFL Thanksgiving Football Spiele mit den Detroit Lions und Dallas Cowboys. Außerdem gibt es mehrheitlich ein Essen mit der gesamten Familie, bei welchem Truthahn gegessen wird. Der amerikanische Präsident begnadigt symbolisch an diesem Tag auch einen Truthahn im Weißen Haus in Washington.
  • Der American Football gilt als die beliebteste Sportart in den USA. Sowohl die NFL als auch College Football wird von vielen Amerikanern regelmäßig verfolgt. Hierbei stellt der „Super Bowl“, welcher an jedem zweiten Sonntag im Februar stattfindet, das sportliche Highlight des Jahres dar. Die Halbzeitshows gelten als legendär. Der „Super Bowl“ wird jedes Jahr weltweit übertragen und zählt zu den beliebtesten und meistgesehenen Sportevents der Welt.
  • McDonalds, Kentucky Fried Chicken, Burger King und Subway haben was gemeinsam, dabei meine ich nicht, dass es sich um Fast-Food handelt. Alle wurden ursprünglich in der USA gegründet und eroberten von hier aus die Welt.
  • Aufgrund des amerikanischen Föderalismus gibt es heutzutage teilweise noch einzelne kuriose Gesetze in den jeweiligen Bundesstaaten. Anbei ein paar Beispiele: So müssen in Florida Parkgebühren gezahlt werden, wenn jemand einen Elefanten an eine Parkuhr anbindet. Oder in Maryland dürfen Löwen nicht ins Kino mitgenommen werden.

 

Studieren in den USA

Elite Universitäten wie Harvard, Stanford und Yale sind der Traum von vielen Studenten und zukünftigen Studenten. Aber neben diesen Universitäten, mit ihren herausfordernden Aufnahmeprüfungen, gibt es in den USA zahlreiche weitere attraktive private als auch staatliche Universitäten. Bereits vorweg, das Studium in den Vereinigten Staaten von Amerika ist sehr teuer. Nicht selten verschulden sich die Studenten, bereits vor dem Start in ihr Arbeitsleben, hierfür sehr.

Anbei eine exemplarische Auswahl von einigen staatlichen und privaten Universitäten in den USA.

Staatliche Universitäten:

Private Universitäten:

Unabhängig von der Wahl der Universität musst du meistens über sehr gute Englischkenntnisse verfügen. Eine gründliche Planung ist hierfür unvermeidbar.

 

Die USA für Unternehmer

Die USA gelten heute noch, als eines der Länder auf der Welt, wo zahlreiche Weltmarktführer wie zum Beispiel: Tesla, Microsoft, Meta, … ihren Sitz haben. Dass es so ist, muss es logischerweise positive Gründe für die Unternehmen geben, ihren Sitz weiterhin im Land zu haben. Aber es gibt auch einige negative Aspekte. Daher ist es wichtig, dass sich jeder rechtzeitig im Voraus zu allen Standortfaktoren der USA gründlich informiert.

Anbei habe ich für dich ein paar wirtschaftliche Kennzahlen zu den USA herausgeschrieben, entnommen von der Wirtschaftskammer Österreich:

  • BIP je Einwohner 2023 (Prognose!) 80.035 USD
  • Inflationsrate 2023 (Prognose!) 4,5 %
  • Militärausgaben (in % des BIP) 2021 3,5 %
  • Währungs- und Goldreserven 2022 (in Mrd. USD) 706,6
  • Öffentliche Gesundheitsausgaben (in % des BIP) 2019 16,8 %

 

Sprache in den USA

In den USA wird überwiegend Englisch und teilweise unter anderem Spanisch gesprochen. Daher solltest du unbedingt Englisch und gegebenenfalls noch Spanisch oder eine andere Sprache, die an deinem Wunschort in den USA gesprochen wird, lernen.

Du kannst Englisch auf verschiedenen Wegen lernen. So kannst du ganz klassisch einen Sprachkurs an einer Volkshochschule oder Universität besuchen. Daneben bieten sich auch private Sprachschulen an.

Zudem kannst du bequem von überall mit einem Sprachlernprogramm/-app wie zum Beispiel Gymglish, Busuu, Babbel die englische Sprache erlernen. Ebenfalls gibt es hier auch gedruckte Lern- und Übungsbücher, die verwendet werden können.

 

Geschichte der USA

Aufgrund der Komplexität der Geschichte will ich dir hier nur einen groben Überblick über die Geschichte der USA geben. Hierbei will ich mit der Zeit starten, wo die ersten Siedler aus Europa, unter anderem mit der Mayflower, 1620 in die neue Welt kamen. Natürlich gab es schon vorher die Ureinwohner, die das Land bewohnten.

Anfang des 17. Jahrhunderts kamen die ersten europäische Siedler nach Amerika und diese siedelten sich an der Ostküste der USA an.

Sie gründeten erste Siedlungen aus denen die ersten Städte entstanden, zudem setzten sie stark vor allem auf die Landwirtschaft. Viele Siedler kamen nach Amerika in der Hoffnung hier eine neue Existenz aufzubauen und Wohlstand zu erlangen. Die Religionsfreiheit und die noch zahlreichen unerschlossenen Ressourcen boten dabei viele Möglichkeiten.

Anfangs herrschten die Engländer über diese Siedler, da die ganzen Siedlungen britische Kolonien waren. Die Tatsache, dass die Siedler hohe Steuern nach Großbritannien abführen mussten und zugleich wenig Selbstbestimmungsrechte hatten, führte 1773 zur „Boston-Tea-Party“. In diesem konnten die Siedler ihre Unabhängigkeit erlangen. Es folgte eine Zeit der Expansion, insbesondere in den Westen der USA, ausgelöst durch den Goldrausch. Außerdem fand 1861 bis 1865 der amerikanische Bürgerkrieg statt. In diesem besiegten die Nordstaaten die Südstaaten und die Sklaverei wurde abgeschafft.

Nach weiteren Jahren des wirtschaftlichen Aufschwungs, vor allem im Norden des Landes, und zahlreichen weiteren Einwanderungswellen vom alten Kontinent, kam es zum Ersten Weltkrieg, bei welchem die Vereinigten Staaten von Amerika auf Seiten der Entente gegen die Mittelmächte kämpften und daraus siegreich hervorgingen. Nach den „Goldenen Zwanzigern“ und dem Börsencrash am „Schwarzen Freitag“ 1929 folgte der Zweite Weltkrieg, in welchem erneut die USA als Sieger hervorgehen konnten.

Nachdem die Sowjetunion und die USA beim Zweiten Weltkrieg noch zusammen gekämpft hatten, folgte eine Zeit des Kalten Krieges zwischen den beiden Großmächten. Dabei kam es sogar fast zum Atomkrieg. In dieser Zeit wuchs die Wirtschaft der USA enorm und die Industrienation und G7 Mitglied USA konnte den Kalten Krieg für sich entscheiden. Die Sowjetunion zerfiel.

Die USA führten in den folgenden Jahren zahlreiche Kriege, unter anderem im Irak, Afghanistan, Kosovo, … und gelten heute noch als eine der mächtigsten und einflussreichsten Staaten der Welt. So ist zum Beispiel der US-Dollar noch die Weltreservewährung. Allerdings macht mittlerweile die neue aufstrebende Wirtschaftsmacht China mit ihrem Yuan dies der USA streitig. Wie dies ausgeht, werden wir in der Zukunft sehen. Was aber auf jeden Fall sicher ist, es wird spannend.

 

Nützliche Adressen

Anbei befindet sich die Kontaktadresse der amerikanischen Botschaft in Berlin: Stand 16.08.2022 nach der amerikanischen Botschaft in Deutschland.

US-Botschaft Berlin

Clayallee 170

14191 Berlin

Tel.: +49-30-8305-0

 

Des Weiteren könnte die Deutsche Industrie- und Handelskammer interessant sein: Stand 16.08.2022 nach der AHK Washington.

Deutsche Industrie- und Handelskammer in den USA (AHK)

Delegation der Deutschen Wirtschaft in Washington

1130 Connecticut Ave

Suite 1200

Washington, DC 20036

USA

Alexander Deitner

Hallo allerseits! Mein Name ist Alexander und ich heiße euch hiermit herzlich auf meinem Blog Auswanderbucht willkommen. Da ich selbst davon betroffen bin, schreibe ich hier überwiegend hilfreiche Ratgeber und Beiträge zum Thema Auswandern. Neben meiner Tätigkeit als Unternehmer networke und reise ich unglaublich gerne.

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